In der Kürze liegt die Würze, könnte ein Leitmotiv von Social Media lauten. Das gilt natürlich nicht nur für den Text, sondern auch für die Dauer eines Videos. Je nachdem, welchen Kanal man gerade bedienen will, so sollte die Dauer des Videos angepaßt werden. Wer also ein Interview mit einem Künstler macht, kann das im Blog oder auf der Homepage durchaus in voller Länge von vielleicht zehn Minuten einstellen.

Hier schaut schließlich ein Publikum vorbei, daß sich bereits entschieden hat, Ihre Inhalte intensiver wahrzunehmen. Social Media aber ist da eher der „Appetit-Anreger“, mit dem die Betrachter erst auf den Geschmack gebracht werden

sollen.

Da jeder Dienst anders konzipiert ist, sind auch stets andere Video-Längen zu beachten. Bei Instagram zum Beispiel sollte nur eine knackige Aussage von maximal 30 Sekunden auftauchen, sonst wird der Clip gleich weggeklickt. Obwohl Twitter inzwischen Videos mit einer Länge von 140 Sekunden abspielt, sollte man sich besser auf maximal 45 Sekunden beschränken. Clifford Chi von der Marketingagentur Hubspot hat mal analysiert, wie lange Besucher bei den unterschiedlichen Diensten Bewegtbild aushalten, bis der Geduldsfaden reißt. Wer sich also daran orientiert, ist auf einem guten Weg.